Frag fünf Leute, was eine Metalband “progressiv” macht und du bekommst sechs Antworten. Mindestens.
Während der Begriff immer mehr überdehnt wird von Bands, die sich mehr um ihre Profilingamps als um Songwriting kümmern oder respektive selbstgefällig die Siebziger wiederkäuen und ausschließlich auf Wachszylindern aufnehmen, wollen Steorrah eigentlich nur bei einem Tässchen Earl Grey ihre Nische im Progressive Death Metal weiter definieren.
Das Ergebnis ist, was passiert, wenn Musiker, die sich in ihrer Jugend in Bigbands, klassischen Orchestern, Progrock und Black Metal Bands verdingt haben, sich zusammentun und ihre Plattensammlungen kombinieren.
Wenn in dieser traditionell indischer oder brasilianischer Musik neben Pink Floyd, Penderecki, Darkthrone, Chopin, Ephel Duath oder Tom Waits steht, kann das Ergebnis eigentlich nur um so interessanter werden.